Handball Express

TRAINING

Dienstags & donnerstags um 18:30 Uhr (Vorbereitung)

Wichtige Termine

Bredis auf Reisen!

wer möchte mitfahren??

Alstertals Perspektive und Bericht "FL-Avis"

05.10.2010

10 Min. Abwehr reicht nicht um ein Spiel zu gewinnen

TSV Bredstedt – SC Alstertal-Langenhorn 31: 30 (14:15)

Letzte Woche durften wir eine der weitesten Reisen in dieser Liga antreten – nach Bredstedt. Die Bredis waren uns erstmals im Bredstedter Turnier während der Vorbereitung über den Weg gelaufen und hatten auch dort schon für ungewöhnliche Aufmerksamkeit gesorgt: während wir mit 4 Torhüterinnen beinahe gar nicht wissen, wie wir alle unterbringen sollen, hat Bredstedt genau… äh… ja, KEINE. Erstaunlicherweise macht das die Mädels aus Bredstedt aber keinesfalls schwächer, im Gegenteil, es macht den Anschein, als sporne sie diese Herausforderung zusätzlich an. Wir wussten also, dass das was die Bredis vor allem auszeichnet ihr unbedingter Siegeswille ist, nicht aufzugeben und alles zu geben, um den Gegner ordentlich zu ärgern. So sieht bei ihnen in keiner Situation hängende Köpfe oder Zickereien – eigentlich ein gutes Vorbild.

So also auch gegen uns. Wir waren zwar darauf vorbereitet, aber geholfen hat es nichts. Die Partie begann recht ausgeglichen. Aus dem Rückraum von Bredstedt kam nicht besonders viel, aber selbst wenn wir zu zweit auf eine Spielerin gingen, setzten sie sich trotzdem öfters durch und bekamen den Ball irgendwie ins Tor. Diese letzte Konsequenz, die Bredstedt im Angriff zeigte, nämlich nicht nachzulassen, ließen wir vor allem in der Abwehr vermissen. Bredstedt wiederum stellte immer wieder Ihre Abwehr um: mal wurde Maike kurz genommen, später Ulli und Maike, dann wieder 6:0 oder 5:1. Das hieß viel nachdenken und bewegen ohne Ball, was wir leider nicht so konsequent gemacht haben. Lena fasste sich ein ums andere Mal ein Herz und brachte den Ball im Tor unter. Gegenseitig schenkten wir uns in der ersten Halbzeit ein ums andere Tor ein, was auf beiden Seiten nicht für eine bombige Abwehr spricht.

Zur Halbzeit ging es also ganz knapp mit 14:15 für uns in die Kabine. Uwe war stinksauer und machte seinem Ärger Luft. Er wollte endlich eine vernünftige Abwehr sehen, die zusammenarbeitet und nicht nur halbherzig zupackt. Raus aus der Kabine und umgesetzt. Beherzt zugepackt und durch die Ballgewinne erzielten wir den einen und anderen Gegenstoß. So setzten wir uns in den ersten 5 bis 10 Minuten der zweiten Halbzeit auf 14: 19 ab. Man hätte jetzt souverän das Ding nach Hause fahren müssen. Hätte, hätte Perlenkette… Was jetzt passierte, versteht wieder kein Mensch, aber offensichtlich haben wir das Abwehrverhalten wieder komplett eingestellt. In Überzahl erzielten wir nicht etwa Tore, nein wir kassierten drei… und ZACK, waren die kämpfenden Bredis wieder dran. Dann kamen leider auch noch ein paar Fehlwürfe frei vor Tor, aber so kommt dann eben alles zusammen: auch die Schiris hatten sich in den Schlussminuten nicht mehr mit Ruhm bekleckert.

Am Ende war es dann ganz knapp und die Bredstedterinnen konnten vor heimischer Kulisse mit dem 31:30 ihren dritten Sieg feiern und sind zurecht auf dem zweiten Tabellenplatz aufgestiegen. Übrigens sehr nette Mannschaft und VIELEN DANK an dieser Stelle noch mal für den Kasten, den die Bredis uns nach dem Spiel spendiert hatten (als Dank dafür, dass wir durch einen Sieg die Bredis im Turnier gehalten hatten).

Die Revanche kommt im Rückspiel, da hören wir dann hoffentlich nicht auf auch an die Abwehr zu denken.

Quelle: Homepage Alstertal (http://www.alstertal-handball.de/news.php) vom 5.10.10

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Die Nordvertreter marschieren im Gleichschritt

Jörl, Bredstedt und Tarp-Wanderup gewannen ihre Spiele.

FLENSBURG. In der Handball-Oberliga Schleswig-Holstein/Hamburg der Frauen waren alle drei Nordvertreter siegreich.

Der Bredstedter TSV schaffte gegen den Meisterschaftsanwärter SC Alstertal-Langenhorn erneut eine Überraschung. Das Team von Trainer Ralf Johannsen setzte sich knapp mit 31:30 durch.

Auch die HSG Tarp-Wanderup gewann ihr Heimspiel gegen die HSG Fockbek-Nübbel mit 40:26. Bei diesem deutlichen Erfolg konnte Trainerin Anette Hesse erstmals Sarah Schäfer einsetzen.

Auch der TSV Jörl konnte, zumindest in der zweiten Halbzeit, auswärts beim THW Kiel überzeugen. Das Team von Trainer Hermann Allker siegte in der Landeshauptstadt mit 27:18.

HSG TaWa – Fockbek 40:26

Zehn Minuten reichten der HSG Tarp-Wanderup, um dieses Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Von 3:2 setzte sich das Hesse-Team unwiderstehlich auf 14:3 ab und damit war eigentlich alles gelaufen. Bis zur Pause erhöhte das Heimteam über 21:5 auf 24:9.

Im zweiten Durchgang war dann teilweise die Konzentration weg, allerdings wurde der Gast auch stärker.

Der Sieg der Tarperinnen war dennoch nie gefährdet. 30:15 und 35:20 hießen die Stationen, die zum 40:26-Endstand führten.

Ein bemerkenswertes Debüt gab Sarah Schäfer, die in der Jugend lange Jahre für die HSG TaWa gespielt hat, dann zwei Mal mit der SG Oeversee-JaWe Deutscher Meister wurde. Jetzt gehört sie zum Zweitligakader des TSV Nord Harrislee und kann mit Zweitspielrecht für die HSG spielen. Mit Sarah Schäfer, Katharina Hansen und Janine Hansen verfügt Anette Hesse jetzt über einen starken Rückraum, der gegen Fockbeck nicht nur torgefährlich war, sondern sowohl die Kreisläuferinnen May-Britt Petersen und Katrin Lucht als auch die Außen Kerstin Lilienthal und Miriam Lorenzen gut einzusetzen verstand. 40 Tore sind eine echte Hausnummer.

»Das war eine Superleistung, ich freue mich nicht nur über die 40 Tore und den starken Einstand von Sarah Schäfer, sondern auch über eine geschlossene Mannschaftsleistung und die starke Vera Callsen-Bracker im Tor«, gab HSG-Trainerin Anette Hesse nach dem Spiel zu Protokoll.

HSG Tarp-Wanderup: Callsen-Bracker – K. Hansen 4, J. Hansen 10, Lucht 5, Jacobsen, Petersen 7, Schäfer 5, Lilienthal 7, Lorenzen 3.

Bredstedt – Alstertal 31:30

BTSV-Trainer Ralf Johannsen hatte sich mit einer 4:2-Deckung gegen den starken Gäste-Rückraum wieder etwas einfallen lassen. So verlief die erste Häfte sehr ausgeglichen.

Lediglich bei 9:11 und 12:14 lag das Heimteam mit zwei Toren in Rückstand.

Bei Halbzeit führte Alstertal 15:14 und setzte sich im zweiten Durchgang gleich auf 19:14 ab.

Doch dann fanden die »Bredies« wieder zu ihrer Linie zurück, verfolgten diszipliniert den festgelegten Plan. Bei 21:21 wurde der Gleichstand erzielt und nach 23:25 zog der BTSV mit 28:26 erstmals mit zwei Treffern in Front.

Dieser Vorsprung wurde bis 31:29 gehalten, da machte es sieben Sekunden vor Schluss auch nichts mehr, dass Gyde Christiansen, insgesamt aber mit einer guten Partie, einen Strafwurf vergab.

»Wir hatten den größeren Willen zum Sieg, hatten dazu ein Konzept erarbeitet und dieses diszipliniert umgesetzt. Neben den routinierten Linda Carstensen und Meike Schmidt, die unser Spiel tragen, freue ich mich besonders über die Youngster auf Außen, Telse Klappstein und Sabrina Boddenberg«, so BTSV-Trainer Ralf Johannsen.

Bredstedter TSV: Köster – Paulsen 5, Brodersen, Schmidt 4, Boddenberg 4, Wittlinger 1, Warr, Christiansen 7/3, Hansen, Jakobsen 2, Klappstein 2, May 4, Lauf, Carstensen 2.

THW Kiel – Jörl 18:27

Die Jörler Abwehr stand von Anfang an gut, doch im ersten Duchgang wollte es im Angriff noch nicht so recht klappen. So ging es bis zur Halbzeit ständig hin und her.

Zur Pause führte Jörl 10:9. Im zweiten Durchgang zog Jörl von 11:10 auf 16:11 davon.

Zwar kam der THW noch einmal auf 16:17 heran. Doch mit 24:18 setzte sich der TSV vorentscheidend ab und gewann am Ende 27:18.

»Die Abwehr war mit einer starken Miriam Kruse im Tor während des gesamten Spiels sehr gut. In der ersten Halbzeit agierte unser Angriff zu phantasielos und ohne Power. In der Halbzeit habe ich der Mannschaft Bescheid gegeben und dann hat es in der zweiten Hälfte auch im Angriff, wo vor allem Ose Kahlund aber auch Levke Tölle überzeugten, gut geklappt«, so Jörl-Trainer Hermann Allker nach dem Spiel.

TSV Jörl: Kruse, Erdmann – Detert, Brodersen 1, Kahlund 6, Martensen 1, Tölle 8, Börnsen 5, Türk 1, Martensen 2, Scholz 2, Jensen 1.

Quelle: Flensborg-Avis; Verfasser: Harald Jacobsen

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