Handball Express

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Zuhause? ... sind wir nie erledigt!

23.03.2010 - 16:21

Sonntag 15.00 Uhr Gemeinschaftsschule. Wie lautet das Thema? Richtig:
Ellerbek- Handball-Regionalliga. Ein Rückblick aufs Hinspiel lassen wir hier an dieser Stelle lieber weg. Wer “im Thema” drin ist, weiß wovon ich rede und wer nicht, möge sich bitte informieren (Tipp: oder es einfach lassen ;).
Nur soviel: Wir hatten etwas gut zu machen.

Los gehts:
Beide Mannschaften spulten Ihr Aufwärmprogramm runter, doch etwas war anders als sonst. Ellerbek war wohl so angetan von unserem , dass Sie es sich nicht nehmen ließen, sich an der Mittellinie in Blickrichtung zu uns zu dehnen. Wir fühlten uns sehr geschmeichelt und versuchten die Übungen diesmal noch besser zu machen als sonst ;).
Die Seitenwahl gewann Ellerbek mit “ Rot “ für sich und sie wählten unsere Seite. Macht nichts! Haben wir auch schon tausendmal gemacht ;)
Selterflaschen rüber auf die andere Bank und rein in die Kabine.
Tendenz: Wir haben keine Chance….. und die wollen wir nutzen. Als kleine Aufmunterung hing noch Gydes
“Winnershirt “ an der Wand. Kämpfen, kämpfen kämpfen. “Kämpfen?” … ein schönes Wort!

Los: Kann man auch am Gegner vorbei kämpfen? Ja! Kann man. Wir kämpften eher mit schlechten Pässen, mit den Auslösehandlungen, mit der Beinarbeit in der Abwehr und nicht zuletzt mit uns selber. Da war für den Gegener keinen Platz mehr. Ellerbek nutzte dies klug für sich aus und zog Tor für Tor von uns weg. Das 1:1 und das 2:3 läßt sich noch ganz nett lesen, aber dann wirds unterirdisch. 2:7 – 5:11 – und 9:16 halten uns dann wohl den Spiegel vors Gesicht. Wenn kämpfen das Thema war, muß man leider sagen: Voll dran vorbei gespielt ;( . Nun darf man nicht ganz vergessen, das wir den Ball in 30 Minuten 14 mal über die Linie warfen. Es gab Spiele, da haben wir es in der doppelten Zeit nicht geschafft. 20 Gegentore in der ersten Hälfte zu kassieren, lässt dann doch leider jegliches Lob an die Angriffleistung im Keim ersticken. Endlich- der erlösende Halbzeitpfiff.

Ralfs Taktik war so einfach wie genial. Nicht auf Teufel komm raus eine halsbrecherische Aufholjagt starten (Britis Schulter war ja schon im Eimer), sondern konzentriert ein Tor nach dem anderen aufholen und vielleicht in der 58. Minute noch auf eine Chance hoffen.
Okay, das war ja nicht soooo kompliziert- auf gehts ;)

Die “ Torfolge 2. Halbzeit “ auf dem Spielbericht läßt das grüne “ Brediherz “ Spalte für Spalte wärmer werden. Es roch jetzt nicht gleich nach einer Sensation , aber der – 6 Tore Vorsprung – der Ellerbeker Mädels schmolz…. und schmolz… und schmolz wie ein Eis in Kinderhand , das vergißt zu lecken ;)
Nein, nein, keine Angst. Nun folgt kein Loblied auf die Manschaft und auf die Handballkunst. Es war harte Arbeit und sah bestimmt auch so aus! In fremder Halle wäre es für uns mit Sicherheit unmöglich gewesen, dieses Spiel noch zu drehen, aber DAAAAAANNNNKKKEEEE liebe Fans und Trommler für die Unterstützung und den Glauben an uns.
Früher als von Ralf geplant, nämlich in der 55. Minute dann die erste Führung der Partie. 29:28 für Bredstedt. Doch ne Sensation? Nun ging alles ganz schnell: 30:28 zum 30:29 Endstand füüüür Bredstedt.
Es lohnt sich eben doch….. immer und immer wieder den Faden aufzunehmen und … einfach weiterzumachen!

“Schmidt” fürs Team

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„Kollektive Energieleistung“

TSV Bredstedt besiegt Ellerbek 30:29/ Keeperin Kühl hält trotz Verletzung stark

Bredstedt Trotz der Gewissheit, dass mit dem Ende der Saison auch der Abstieg des Bredstedter TSV aus der Regionalliga besiegelt sein wird, sendet das Team von Trainer Ralf Johannsen weiterhin Lebenszeichen. Der Beweis dafür ist der knappe, aber durchaus verdiente 30:29 (14:20) Sieg gegen den TSV Ellerbek, der sich vor der Partie noch Hoffnungen auf den Liga-Verbleib machte.

Bredstedt begann nicht optimal und lag schnell mit 2:7 Toren hinten. Dies lag aber nicht allein an der Tatsache, dass der Gastgeber schlecht agierte, sondern eher daran, dass Ellerbek in den ersten Minuten hochkonzentriert zu Werke ging. Besonders Melina Dahms war kaum zu stoppen. Bei Bredstedt hingegen kam neben dem Fehlen von Marieke Paulsen (für Nord Harrislee A-Jugend aktiv) auch noch die Verletzung von Brit Nielsen erschwerend hinzu. Nielsen fiel nach fünf Minuten unglücklich auf die Schulter und musste von dort an zusehen. Was sie allerdings sah, dürfte ihr nicht gefallen haben. Bredstedt fand einfach nicht ins Spiel und lief dem Rückstand weiter hinterher. Über 7:14 bauten die Gäste aus Ellerbek den Vorsprung aus und kamen mit dem Halbzeitpfiff auf ein beruhigendes 14:20-Zwischenergebnis.

„Wir haben uns dann in der Pause gesagt, dass wir nun zwar mehr Nachdruck in unsere Aktionen legen, aber weiterhin geduldig auf unsere Chancen warten müssen. Dies haben alle perfekt umgesetzt“, beschrieb Johannsen seine Halbzeitansprache. Plötzlich war der BTSV am Zug. Stück für Stück arbeitete sich das Johannsen-Team heran und zeigte Courage.

Über 21:25 und 24:27 war es in der 55. Minute endlich soweit – der langersehnte Ausgleich fiel und Ellerbek wankte. Beleg für die starke Phase der Gastgeber war die schlechte Torausbeute von Ellerbeks Haupttorschützin Ulrike Lohmeier, die nur ein Feldtor erzielte. Gestützt auf eine stark haltende Linda Kühl, die sich vor der Partie noch den Knöchel bandagieren musste, spielte sich Bredstedt in einen wahren Rausch. „Linda Kühl hat trotz ihrer Verletzung klasse gehalten. Allein die drei parrierten Siebenmeter waren ein Garant für den Sieg“, lobte Johannsen seine Torfrau. So kam es dann auch, dass auf einmal Bredstedt am Drücker war und kurz vor Schluss mit 30:28 in Führung ging. Das reichte. „Das war eine kollektive Energieleistung“, sagte Johannsen.

Bredstedt: Kühl (1.-60.) – Brodersen (1), Schmidt (5), Christiansen (4/4), Bruder (4), Andresen, Nielsen, Jacobsen (7/1), Carstensen (4), Claussen (3), E. Jakobsen (2).
Ellerbek: Günter (7/1), Lohmeier (6/5). Siebenmeter: 6/5:9/6;
Zeitstrafen: 3:4; Zuschauer: 120.

Quelle: shz (Husumer Nachrichten) vom 22.03.2010

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